Würzburg Solidarisch e.V.

🇬🇧 English

»Solidarität setzt nicht voraus, dass unsere Kämpfe dieselben Kämpfe sind, dass unser Schmerz derselbe Schmerz ist oder dass unsere Hoffnung auf dieselbe Zukunft gerichtet ist. Solidarität bedeutet Engagement und Arbeit sowie die Erkenntnis, dass wir, auch wenn wir nicht die gleichen Gefühle, das gleiche Leben oder den gleichen Körper haben, auf einer gemeinsamen Grundlage leben.«
– Sara Ahmed

Würzburg Solidarisch e.V. ist ein parteipolitisch und konfessionell unabhängiger Zusammenschluss von solidarischen Initiativen, Organisationen und Einzelpersonen im Raum Würzburg sowie Teil des bundesweiten Netzwerks »We’ll Come United«.

Der Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf der Sichtbarmachung sowie dem Kampf gegen die Ungleichheits- und Diskriminierungsverhältnisse, welchen migrantisierte Menschen insbesondere auf lokaler, aber auch nationaler und internationaler Ebene ausgesetzt sind.

Wir treten ein für das bedingungslose Bleiberecht und die Bewegungsfreiheit aller Menschen. Wir wünschen uns eine grenzenlose und solidarische Welt, in der die Würde des Menschen tatsächlich unantastbar ist. Wir stellen uns entschieden gegen Abschiebungen sowie jegliche andere Formen der Kriminalisierung von Bewegungsfreiheit. Wir fordern, dass Menschen frei entscheiden dürfen, wo sie leben können und wollen. Die Ausgrenzung und Isolation von Geflüchteten durch die Unterbringung in Lagern lehnen wir entschieden ab.

Wir setzen uns ein für eine solidarische Gesellschaft der Vielen. Gesellschaftliche Teilhabe sowie der Zugang zu ökonomischen, politischen und kulturellen Ressourcen steht allen zu. Unser Ziel ist eine Gesellschaft, in der jeder Mensch über sein Leben selbst bestimmen kann. Hierbei stehen wir an der Seite von sozialen Bewegungen, die für Inklusion, Antifaschismus, Antirassismus, Queer*Feminismus und Klimagerechtigkeit kämpfen.

In Kooperation mit anderen zivilgesellschaftlichen Akteur*innen wollen wir Räume der Diskussion, der Analyse und des Austausches schaffen, um Privilegien und vorherrschende Machtverhältnisse (selbst-)kritisch zu hinterfragen. Auf diese Weise wollen wir langfristige Perspektiven entwickeln, welche gesellschaftliche Emanzipation, widerständiges Handeln und soziale Veränderungsprozesse vorantreiben.